Hip Hop in Ostdeutschland auf dem Weg zum immateriellen Kulturerbe
Workshop des Vereins NEWKID e.V. und dem Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V.
Hip Hop entwickelt sich aus der afro-amerikanischen Community der New Yorker Bronx in den 1970er-Jahren als eine transkulturelle Bewegung, die auch in der ehemaligen DDR Begeisterung weckt. Egal, ob in Dessau, Rostock oder Meißen – junge Menschen schauen Dutzende Male den Film Beat Street, breaken und rappen gemeinsam und treffen sich zu Contests. Die Szene wächst und entwickelt sich nach dem Fall der Mauer bis heute stetig weiter.
Hip Hop-Geschichte in Deutschland erhält zurzeit viel Aufmerksamkeit. Viele Akteur:innen kritisieren jedoch, dass Entwicklungen der Hip Hop-Szene in der DDR und später in Ostdeutschland dabei kaum vorkommen. Eine Initiative aus Dessau-Roßlau will das ändern und bereitet in Trägerschaft des NEWKID e.V. im Austausch mit zahlreichen Akteuren eine Bewerbung für den Titel „Immaterielles Kulturerbe” vor Der Landesheimatbund lädt in Kooperation mit NEWKID am 27. und 28. September 2024 in das Depot in die Alte Brauerei Dessau-Roßlau ein, um zu fragen: was war, was bleibt und was wird mit dem Hip Hop in und aus Ostdeutschland?
Um Anmeldung und einmalige Teilnahmegebühr von 10,00 Euro wird beim Verein NEWKID gebeten. Die Veranstaltung wird gefördert mit Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt.
28. September 11.30 – 15 Uhr Vortrag mit Dr. Leonhard Schmieding und Podiumsdiskussion. Anmeldung unter https://www.newkid.club/kulturerbe
Ort: Alte Brauerei, Dessau-Roßlau, Brauereistr. 1-2, Dessau-Roßlau, 06847